Golfschläger regelmäßig kontrollieren: Wann macht ein Neukauf Sinn?

Die großen Schlägerhersteller bringen meist jährlich neues Equipment auf den Golfmarkt. Bleibt die Frage: Ist es immer zwingend erforderlich, auf die neuesten Modelle und Technologien umzusteigen? Unsere Antwort lautet eindeutig: Nein. Auch wenn die Werbeversprechen der Branche natürlich anderes behaupten. Neue Technologien kommen zwar von Zeit zu Zeit auf den Markt und versprechen Fortschritte, doch dies geschieht äußerst selten im jährlichen Rhythmus.

Nachdem man einmal ein professionelles Fitting durchgeführt hat und mit Golfschlägern ausgestattet wurde, die exakt auf den individuellen Körper und die Technik zugeschnitten sind, kann man damit sicherlich mehrere Jahre erfolgreich Golf spielen. Vielspielern, die vier und mehr Tage pro Woche auf dem Platz stehen, empfehlen wir, alle drei Jahre Ausschau nach Neuerungen zu halten. Der durchschnittliche Golfer, der ein Mal pro Woche eine Runde dreht, sollte nach fünf Jahren über neues Equipment nachdenken. Gelegenheitsgolfer können sich sogar noch etwas länger zurücklehnen. Denn: Nur in den seltensten Fällen werden qualitativ hochwertige Golfschläger von bekannten Marken wie Cobra, Helix, Miura, PXG, TaylorMade oder Titleist unbrauchbar.

Klar kann es in Einzelfällen zum Brechen eines Schafts oder Vergleichbarem führen, doch das muss nicht heißen, dass man sofort den kompletten Eisensatz austauschen muss.

Wann ist es an der Zeit, einen Golfschläger zu ersetzen?

Die Lebensdauer eines Golfschlägers kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab: der Häufigkeit des Gebrauchs, der Pflege und der Qualität des Schlägers. Es gibt jedoch einige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass ein Schläger aus Altersgründen ausgetauscht werden sollte:

  • Verschleiß: Wenn der Schlägerkopf sichtbare Verschleißerscheinungen zeigt, wie z.B. tiefe Kerben oder Risse aufweist.
  • Leistungseinbußen: Wenn der Schläger nicht mehr die gleiche Leistung erbringt wie früher, z.B. wenn Distanz oder Kontrolle nachlassen.
  • Beschädigungen am Schaft: Risse, Beulen oder Verformungen am Schlägerschaft oder bei der Verbindung zum Schlägerkopf. Ein lockeres Hosel ist übrigens kein Zeichen, dass der Kopf bald abgeht (das Hosel kann mit einem speziellen Kleber wieder fixiert werden).
  • Beschädigungen der Schlagfläche: Hier sind vor allem zu abgenutzte Grooves zu nennen, die dann keinen Spin bei Annäherungen mehr ermöglichen, z.B. bei Wedges oder kurzen Eisen, die häufig zum Einsatz kommen.

In der Regel sind solche Überprüfungen und Anpassungen (Re-Gripping) mit vergleichsweise geringen Kosten verbunden. Es ist wie wenig wie beim TÜV für das Auto: Man weiß, dass das Golf-Equipment in einem optimalen Zustand ist.

Wie oft sollte ich meine Golfschläger überprüfen?

Es ist empfehlenswert, alle Golfschläger in regelmäßigen Abständen, etwa alle ein bis zwei Jahre, auf Loft- und Lie-Winkel sowie den Zustand der Griffe zu überprüfen. Der eigene Schwung kann sich im Laufe der Zeit verändern, wodurch die Winkel an der Schlägerunterseite beim Bodenkontakt angepasst werden sollten. Auch beim Ansprechen den Balls im Set-Up sollte der Schläger im zum Spieler passenden Winkel auf dem Boden aufsitzen.

Außerdem können sich Loft und Lie bei einem Golfschläger über die Zeit verändern. Gründe können “kleine Unfälle” sein (z.B. Transport im Fluggepäck, unabsichtliches Verbiegen durch Schlagen auf hartem Untergrund, etc.).

 

Griffe verlieren über die Jahre zudem gerne ihre Form und den „Grip“. Das merkt man vor allem im Regen, wenn der Schläger sich nicht mehr allzu sicher greifen lässt und zu schnell rutschig wird.

In diesem Zusammenhang ebenfalls relevant: Auch der Golfhandschuh sollte ausgetauscht werden, wenn er Risse hat oder bereits erste Löcher sichtbar sind. Sinnvoll ist es auch, für Regenrunden ein zusätzliches Allwetter-Modell oder einen speziellen Regenhandschuh im Bag zu haben. Wer dennoch einen Cabretta-Lederhandschuh verwendet, sollte diesen nach der Runde zum Trocknen aus dem Bag nehmen. Andernfalls wird das Leder extrem schnell brüchig und verliert seine Geschmeidigkeit. Unsere Empfehlung: Das teure Ledermodell bei Regen besser ins Bag und auf Synthetik zurückgreifen.

Fitting funktioniert

Selbst der beste Schläger kann sein volles Potential nicht erreichen, wenn er nicht präzise auf dich abgestimmt ist. Jeder Schwung ist anders, also sollte es auch die Konfiguration und Kombination aus Griff, Schaft, Kopf und Ball sein. In einer Fitting-Analyse können verschiedenste Modelle von Marken wie TaylorMade, Titleist, PXG, Cobra, Helix und vielen anderen Top-Anbietern getestet und angepasst werden. Durch die riesige Auswahl an Schäften und die maximale Expertise der Fitter stellen wir sicher, dass der maßgefertigte Schläger perfekt zu dir und deinem Schwung passt. Sehr gerne begrüßen wir dich bei HIO Fitting. Bei Interesse kannst du dich hier informieren und einen Termin vereinbaren.


Wir hoffen, dass dir dieser Artikel gefällt. Wenn du noch Rückfragen oder Anregungen hast, kontaktiere uns gerne unter info@hio-fitting.de.

Redaktion HIO Fitting

Redaktion HIO Fitting

HIO Fitting steht für Kompetenz und Leidenschaft im Golfschläger-Fitting. Unser Team ist vielfältig aufgestellt. Ob Ingenieur, Sportwissenschaftler, Programmierer oder Designer - unser Thema ist der "passende Golfschläger".

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